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Tipps fürs Immunsystem

Der Ursprung des Abwehrsystems hat seinen Sitz in den Nieren. Und die größte Konzentration an Abwehr-Energie befindet sich im Magen-Dickdarm-Trakt. Ist die Nieren-Energie einmal geschwächt spiegelt sich dies ebenso in allen anderen Organen wider. Unter anderem funktioniert die Verdauung nicht mehr reibungslos, der Magen hat weniger Kraft um Energie „Qi“, aus den Speisen die wir täglich zu uns nehmen, zu resorbieren.

Weiters hat die Lunge zu wenig Energie um unsere Abwehrenergie „Wei Qi“, an der Oberfläche unserer Haut, zu verteilen. Unser Körper hat nicht genug Kraft um resistent genug gegen äußere pathogene Erreger wie Nässe, Kälte, Infektionen, Viren etc. zu sein bzw. diese zu bekämpfen… wir verkühlen uns, verspüren teils leichte Symptome oder werden krank und bekommen Fieber. Deshalb möchte ich dir hier aufzeigen, was du meiden solltest und was du tun kannst um dein Immunsystem zu stärken.


Was schwächt mein Immunsystem:

  • Tiefkühlkost: der Körper muss zu viel Energie aufwenden um die Speisen zu verarbeiten. Auch wenn aufgetaut, die Zelle hat weiterhin die Information „tiefgekühlt“ gespeichert.

  • Mikrowellen-Zubereitung: zerstör die Zellstruktur von Speisen. Die Nahrung hat kaum Nährstoffe.

  • Fastfood: liefert kaum Energie, nach kürzester Zeit ist man wieder kraftlos, müde etc.

  • Fettige, frittierte Speisen: machen träge und müde. Der Verdauungstrakt benötigt sehr viel Kraftaufwand um diese Speisen zu verarbeiten. Man ist danach noch müder als davor. Zudem hinterlassen diese Speisen oft Ablagerungen im Körper. Zum Beispiel in Form von erhöhten Cholesterin-Werten, verstopften Arterien, erhöhten Blutdruckwerten, Migräne, etc.

  • Viele Operationen: damit sich der Körper von einer Narkose regeneriert, Bedarf es bis zu 7 Jahren.

  • Krankheiten: diese können bereits mehrere Jahre zurückliegen, wie zum Beispiel eine Blasen- oder Lungenentzündung. Oft bringt man diese kaum in Verbindung, jedoch kann dies bei einer genauen Anamnese beurteilt werden

  • Stress

  • Mangelnder Schlaf


Vorsicht beim Zeitpunkt der Konsumation einer Kraftsuppe

Eine Kraftsuppe ist schon was Feines, damit man wieder stark wird und wieder rasch auf die Beine kommt. Der Gedanke eine Kraftsuppe einzunehmen, wenn man bereits verkühlt ist, ist eigentlich der gängigste. Von Kindesbeinen an, sind wir es gewohnt, dass wenn wir krank sind, uns die Mama oder Oma eine nährende, über mehrere Stunden geköchelte Kraftsuppe, am Besten vom Biohuhn, reicht um eine Verkühlung, Erkältung oder sogar Grippe schnell los zu werden.

Jedoch seien einige Aspekte hierzu angemerkt – vor allem im Hinblick auf den Zeitpunkt der Konsumation einer Kraftsuppe, aber dazu noch später:

Ein Huhn ist, allgemein von der Thermik her, sehr hitzig (ein aufgescheuchtes Tier, das stets in Bewegung ist). Zudem ist sein Fleisch adstringierend. Mit adstringierendem Potential ist „Säfte behüten, bewahren“ gemeint. Jedoch möchte man, wenn man krank ist, die Krankheit nicht noch länger in seinem Körper bewahren, sondern diese so schnell wie möglich loswerden.

Durch oben beschriebenes soll deutlich gemacht werden, dass die Konsumation einer Hühnerkraftsuppe, in den ersten Tagen oder während einer Verkühlung, einen Erreger im Körper „bindet“. Deshalb sollte man abwarten bis man wieder gesund ist, und erst dann eine nährende kräftigende Suppe zu sich nehmen. Allgemein sollte während einer Verkühlung kein Fleisch und Proteine zu sich genommen werden, eher auf vegetarische Kost wie Gemüsesuppen zurückgreifen.


Tipps für die Lunge. Bei Husten empfehlen sich allgemein Inhalationen:

  • bei klarem Nasensekret (Indikat für Kälte): Inhalationen mit Thymian, Rosmarin

  • bei gelblichem Nasensekret (Indikat für Hitze): Inhalationen mit Salz, Pfefferminze

  • Spitzwegerich ist von der Thermik her neutral.


Bei Kältesymptomen:

  • Ingwerfußbad (siehe dazu meinen Blog-Eintrag „Was tun gegen Verkühlung“)

  • Scharfe Speise, Chilli, Pfeffer, Glühwein um den pathogenen Erreger an die Oberfläche zu katapultieren und zu vertreiben. Dies muss aber bereits innerhalb der ersten ein bis zwei Tage erfolgen, denn danach begibt sich dieser in tiefere Schichten des Körpers.


Tipps bei Fieber, Hitze-Symptomen, trockener Lunge:

  • Karfiol, Spargel, Rettich

  • Algen, Fisch, Tofu

  • Warme Milch am Abend

  • Tee mit Holunder, Lindenblüten, Boretsch, Eibisch, Pfefferminze, Eukalyptus, Lungenkraut, Maulbeerfrüchten

  • Sojamilch zum Kühlen

  • Bei zähem Schleim: Tee mit Königskerze


Und was stärkt nun mein Immunsystem

  • Nährstoffreiche frisch gekochte Lebensmittel

  • Ausreichend Schlaf: im Schlaf liegt die Regeneration. Nicht nur des Blutes, sondern auch der Abwehrkraft. Mindestens 8 Stunden sind empfohlen. Schläft man zum Beispiel nur die Hälfte, braucht der Körper doppelt so lange um sich zu regenerieren.

  • Freude: Wenn wir Freude verspüren, werden Endorphine ausgeschüttet, machen uns glücklich und stärken auch unser Immunsystem. Somit mache Dinge die dir Freude bereiten und dich glücklich machen.

  • Mediation: ein ruhiger Geist im Inneren, führt zu einem ruhigen Umfeld „im Außen“. Wir können dadurch mit Stress „im Außen“ besser umgehen. Dies begünstigt wiederum, dass wir selber weniger gestresst sind, uns weniger leicht stressen lassen bzw. mit stressigen Situationen besser umgehen können.

  • Sanfte Bewegung: Yoga, Qi Gong, Joggen – lassen unseren Körper, Gelenke geschmeidig werden. Unsere Körpersäfte werden nachproduziert und fließen bis in alle Körperteile. Dies begünstigt weniger An- und Verspannungen, lokale oder ziehende Stagnationen begleitet von stechenden Schmerzen, Verstopfungen etc.

  • Ausscheidung: eine gut funktionierende Ausscheidung ist das A und O. Verstopfungen, die durch unausgewogene Nahrung, Stress, schlechten Schlaf etc. begünstigt werden, können kontraproduktiv auf unseren Organismus wirken. Giftstoffe bleiben in unserem Körper liegen anstatt ausgeschieden zu werden. Zudem wirken sie toxisch auf unser gesamtes System. Deshalb ernähre dich gesund, versuche Stress zu meiden, wende Entspannungstechniken an. Beim Thema Ausscheidung/Verstopfung, wird allgemein zwischen Energie-Mangel, Blut-Mangel, Stagnation oder kurzzeitig andauernder Reiseverstopfung differenziert. Bei Energie-Mangel: meide kalte Speisen und Getränke, oder Speisen die den Darm zu sehr befeuchten wie Pizza, Pasta, Weckerl und Co. Bei Blut-Mangel hingegen helfen Dörrpflaumen, Goji-Beeren, Birnensaft, Kompotte etc. Bei Stagnation: am Besten Bewegung, aber auch kreative Tätigkeiten wie Malen, Tanzen, sanfte Bewegung. Denn Bewegung allgemein löst Stagnation und Anspannung.

  • Akupunktmeridanmassage: durch die passive Stärkung soll das körpereigene System, die Selbstheilungskräfte des Körpers und somit der „innere Arzt“ aktiviert werden. Zum Verständnis: wie bei einer Schnittverletzung, die von alleine innerhalb mehrerer Tage heilt.

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